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Donnerstag, 1. Oktober 2009

Peace, Wiesn!

Ich habe meinen Frieden mit dem Oktoberfest gemacht, mir ein Dirndl gekauft und auch sonst ganz brav über die Nebenwirkungen des Massenbesäufnisses für die gesamte Stadt hinweggeblickt. Trotzdem möchte ich an dieser Stelle das Kunstprojekt "LES DESASTRES DE LA BIERE" empfehlen: www.muenchenkotzt.de. Ohne Wertung natürlich.

Montag, 28. September 2009

Woher aus Indien kommst Du?

Mit dem extravaganten Sari-Dirndl aus pinkem Seidenbrokat von der Münchner Designerin Christine Huber (www.hubercraft.de) hatte ich am Samstag im Käfer-Zelt einen gelungenen Auftritt. Da hat sogar Veronica Ferres vom Nachbartisch sehr genau hingesehen. Die multikulturelle Wiesn-Kombi sorgte zudem für Verwirrung, nicht nur bei den anderen, auch bei mir, z.B. bei der (ernst gemeinten) Frage: "Und, woher aus Indien stammen Deine Eltern?"

Mittwoch, 23. September 2009

Wahlen? Wiesn?

Die schönsten C-Promis, die heißesten Accessoires, Dirndl-Unterwäsche, Hörtests (hier zu finden: www.hear-the-world.com)... Seit wann ist das Oktoberfest eigentlich das einzige Thema, das scheinbar alle deutschen Medien, PR-Agenturen, Modehäuser und Bildagenturen beschäftigt? Nebenbei bemerkt: Am Sonntag ist Bundestagswahl, hätte ich selber fast vergessen, da mein Postfach zu diesem Thema schweigt. Wer immer noch nicht weiß, was er wählen soll: www.wahl-o-mat.de.

Montag, 21. September 2009

Wiesn-Tipps Teil 1: The Walk of Shame

Aus aktuellem Anlass: Das Oktoberfest regiert die Stadt. Alljährlich wird nach einem witzigen Wiesn-Gag gesucht, der Geld bringt. Ein großer Hit war das Wiesn-Koks, weißer Schnupftabak, der mit Röhrchen verkauft wurde. Wir erinnern uns noch an die Bavaria-Brille, Bier-Rucksäcke, Dirndl-Leggings, Filzhüte in Maßkrug-Form. Ob das Bier-Abwisch-Bandl sich durchsetzt (Melanie berichtete) ist fraglich. Hier kommt eine weitere Idee aus der fem.com-Redaktion: Das Walk of Shame Kit. Wörtlich: Ein Set für den Gang der Schande. Sinngemäß: Ein Erste-Hilfe-Paket für One-Night-Stand-"Opfer". Passiert besonders oft während des Oktoberfests. Woran man erkennt, dass ein Mädchen den Walk of Shame gerade geht? Sie ist in der Regel schon früh unterwegs, sucht orientierungslos (in welchem Stadtviertel bin ich eigentlich?) nach einer U-Bahn-Station (das Portemonnaie gibt nach einer wilden Nacht keine Taxifahrt mehr her), hat zerzaustes Haar (der One-Night-Stand hatte keine Haarbürste), trägt kein oder das Make-Up vom Vortag, sowohl dem Outfit (Dirndl) als auch dem Mädchen sieht man den intensiven nächlichen Einsatz noch an. Hier gibt es die perfekte Lösung für eines der häufigsten Wiesn-Phänomene: www.walkofshamekit.com. In der handlichen Dose finden sich ein Kleid, Flip-Flops, Rucksack, Sonnenbrille, Zahnbürste inkl. Zahnpasta, feuchte Tücher, eine "Ruf mich an"- bzw. "Ruf mich nicht an"-Karte und ein Armband. Alles zusammen für 34,99 US-Dollar. Könnte ein gutes Geschäft für Wiesn-Stände und Taxi-Fahrer werden.

Freitag, 11. September 2009

Das trägt man jetzt so.

Jollaradilüdihööösoeintaaagsowunderschööönoanszwoagsuffa!

Dass i mit der Wiesn nix anfangen kann (als Bierabstinenzlerin und Massenveranstaltungs-Verweigererin), habe ich ja bereits vergangenes Jahr in diesem Blog erörtert.

Daran kann auch die erfinderische Glanzleistung des "Bier-Abwisch-Bandls" nichts ändern.

Zum Glück macht man mit diesem brandneuen, unabdingbaren Fashion-Accessoire auch abseits der Theresienwiese eine hervorragende Figur...

Mittwoch, 19. August 2009

Warum muss es denn in München sein?

Es ist erst August, aber bei mir liegen schon Wiesn-Einladungen vor. Kathrin hat die erste Oktoberfest-Accessoires-Story veröffentlicht. So ist es jedes Jahr: Die einen freuen sich, den anderen graut es. Leider ist es mir nicht möglich, die Stadt 16 Tage lang zu verlassen. Ein kleiner Trost ist mein Lieblinks-Wiesn-Artikel (großes Danke an Fotografen & Texter dieses Online-Stücks): Da legst di nieder! Die schönsten Bierleichen vom Oktoberfest 2008. http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/26469

Montag, 22. September 2008

Täglich grüßt...


Heute bloggt: Kathrin aus der fem-Redaktion

Chrissi könnte mit 100 Sätzen ihr ganzes Leben bestreiten, auf der Wiesn reichen weniger. Ich dachte, das ganze könnte man hier besser umgekehrt aufziehen und dazu klein anfangen (die Wiesn ist ja noch jung…): 10 Sätze, ohne die man wunderbar auf der Wiesn auskommen könnte, die man aber trotzdem jedes Jahr wieder hört

1. Ich bin doch nur das Wochenende hier – können wir knutschen?
2. Sono italiano, no english
3. Der Kotzberg ist bei Wiesn-Ende richtig matschig
4. Wegen Überfüllung geschlossen
5. Mir ist gar nicht schlecht
6. Dann gehen wir halt in Bodos Cafézelt
7. Du solltest einen Dirndl-BH tragen
8. Wo trägt man die Dirndl-Schleife nochmal als Single?
10. Ich glaub, der hat es nicht mehr auf die Toilette geschafft.
9. Hölle, Hölle, Hölle

Fortsetzung folgt (eventuell) nach ausgiebigen Studien.

Donnerstag, 11. September 2008

Melanie und die Wiesn-ein kurzer historischer Abriss

Heute bloggt: Melanie aus der fem-Redaktion



Melanie gehört als "gebürtige Münchnerin" zu einer in München bedrohten Spezies.
Trotz ihrer Herkunft ist sie der Bayerischen Zunge nur periphär mächtig (Standards wie "Servus" und "Grias Deeh" gelingen ihr allerdings ohne erkennbar hochdeutschen Akzent), sie trinkt kein Bier, sie hat kein Dirndl und ja: sie ist eine bekennende Wiesn-Verschmäherin.

Das war nicht immer so. Bis zum Ende ihrer Grundschulzeit fieberte Klein-Melanie der "Vorhölle auf der Theresienwiese" (wie sie die Wiesn heutzutage gerne schimpft) mit rosigen Bäckchen entgegen: Ach, die erste Zuckerwatte! Endlich wieder am Schießstand Plastikblumen einheimsen, Achterbahn (noch ohne Looping) fahren, mit wohligem Schauer an der Geisterbahn vorbeilaufen (aber nie damit fahren), den Ständen mit Gasluftballons sehnsüchtige Blicke zuwerfen...

Heute ist alles anders, findet Melanie. Die alte Achterbahn ist schon lange verschrottet, die neuartigen Fahrgeschäfte verursachen kein Magenkribbeln mehr, sondern umfassende Übelkeit, und überhaupt gehen Erwachsene sowieso nur zum Bier trinken auf die Wiesn, zum betrunkenen Schunkeln und hemmungslosen Ausstoß von Gesängen, die eigentlich nicht mehr als solche zu bezeichnen sind.

Trotz all dieser Vorbehalte verschlug es Melanie vor zwei Jahren zum bisher letzten Mal auf das Oktoberfest, um etwas längst Überfälliges zu erledigen: Sie kaufte sich einen Gasluftballon. Und war zum ersten Mal als Erwachsene auf der Wiesn richtig glücklich. Wenn auch nur so lange, bis sich Spongebob Squarepants in den weiss-blauen Himmel verabschiedete.