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Montag, 21. September 2009

Wiesn-Tipps Teil 1: The Walk of Shame

Aus aktuellem Anlass: Das Oktoberfest regiert die Stadt. Alljährlich wird nach einem witzigen Wiesn-Gag gesucht, der Geld bringt. Ein großer Hit war das Wiesn-Koks, weißer Schnupftabak, der mit Röhrchen verkauft wurde. Wir erinnern uns noch an die Bavaria-Brille, Bier-Rucksäcke, Dirndl-Leggings, Filzhüte in Maßkrug-Form. Ob das Bier-Abwisch-Bandl sich durchsetzt (Melanie berichtete) ist fraglich. Hier kommt eine weitere Idee aus der fem.com-Redaktion: Das Walk of Shame Kit. Wörtlich: Ein Set für den Gang der Schande. Sinngemäß: Ein Erste-Hilfe-Paket für One-Night-Stand-"Opfer". Passiert besonders oft während des Oktoberfests. Woran man erkennt, dass ein Mädchen den Walk of Shame gerade geht? Sie ist in der Regel schon früh unterwegs, sucht orientierungslos (in welchem Stadtviertel bin ich eigentlich?) nach einer U-Bahn-Station (das Portemonnaie gibt nach einer wilden Nacht keine Taxifahrt mehr her), hat zerzaustes Haar (der One-Night-Stand hatte keine Haarbürste), trägt kein oder das Make-Up vom Vortag, sowohl dem Outfit (Dirndl) als auch dem Mädchen sieht man den intensiven nächlichen Einsatz noch an. Hier gibt es die perfekte Lösung für eines der häufigsten Wiesn-Phänomene: www.walkofshamekit.com. In der handlichen Dose finden sich ein Kleid, Flip-Flops, Rucksack, Sonnenbrille, Zahnbürste inkl. Zahnpasta, feuchte Tücher, eine "Ruf mich an"- bzw. "Ruf mich nicht an"-Karte und ein Armband. Alles zusammen für 34,99 US-Dollar. Könnte ein gutes Geschäft für Wiesn-Stände und Taxi-Fahrer werden.

Mittwoch, 19. August 2009

Warum muss es denn in München sein?

Es ist erst August, aber bei mir liegen schon Wiesn-Einladungen vor. Kathrin hat die erste Oktoberfest-Accessoires-Story veröffentlicht. So ist es jedes Jahr: Die einen freuen sich, den anderen graut es. Leider ist es mir nicht möglich, die Stadt 16 Tage lang zu verlassen. Ein kleiner Trost ist mein Lieblinks-Wiesn-Artikel (großes Danke an Fotografen & Texter dieses Online-Stücks): Da legst di nieder! Die schönsten Bierleichen vom Oktoberfest 2008. http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/26469

Dienstag, 18. August 2009

Bünchen meets Merlin.


Eigentlich mag ich Berlin.

Das darf ich in München aber nicht laut sagen. Düsseldorf-Köln-like entspinnt sich hier gerade ein Kleinkrieg, der jetzt darin gipfelt, dass sich ein München-Blog "So Not Berlin" nennt.

Komisch, das. Schließlich schnappte ich noch vor einem halben Jahr in Ausgeh-Gesprächen Fetzen wie "da musst du unbedingt hin, das is soooo Berlin..." auf. Hochgelobt wurde außerdem, dass man in Berliner U-Bahnen so herrlich Handy-telefonieren kann, die Altbauwohnungen viel günstiger als in München sind und die Typen viel lässiger.

Alles vorbei. München hat sein Selbstbewusstsein wieder gefunden.

(Ich mag Berlin. Weil meine Lieblingsfreundin dort wohnt, ich traditionell ein Mal im Jahr zum großartigen Weihnachtsshoppen hinfliege und man so herrlich in der U-Bahn telefonieren kann.)

Madonna, ich komme!

Madonna hat mich mehr als mein halbes Leben lang begleitet. Ich habe sie gegen Alf und Benjamin Blümchen eingetauscht - da war "Like a Virgin" zwar schon ein alter Hut, aber für mich ziemlich neu. Sie war in meinem Kinderzimmer mit „Crazy for You“ und „Something to remember“. Mit „Rain“ duschte ich ein Jahr lang.

"Bedtime Stories" gab’s erstmals auf CD, meine Verehrung (Evita war einfach schlecht) kühlte bis zu "Ray of Light" allerdings zunehmend ab. Ich war kein Fan mehr, aber Madonna war immer da. Von „American Pie“ bis „Music“. Man hört die Lieder im Radio - und die ersten drei Mal kann man überhaupt nichts damit anfangen – bis sie einen schließlich total gefangen nehmen. Tja - um es in Robbie Williams Worten zu sagen: Hey, it’s Madonna. Und deswegen: Madonna, ich komme! Heute, 20 Uhr im Olympiastadion.

Montag, 20. Juli 2009

Vorsicht, gute Laune!

Taxifahrer sind immer ein guter Indikator für die Grundstimmung einer Stadt. "Beware of the Schnauze" gibt der britische Economist seinen Lesern als Tipp für Berlin-Reisen mit. Und ja, ich habe von Berliner Taxifahrern schon mehr als einen Rüffel kassiert, vor allem gegen Einmischungen jeglicher Art sind die Herren sehr empfindlich. Der Münchner grantelt, er ist höflich, freundlich, aber mit einer latent negativen Grundstimmung sorgt er für den notwendigen Respekt bei den Fahrgästen. Und dann kann ich noch von Kölner Taxis berichten, deren Fahrer immer gut gelaunt und zum Plaudern aufgelegt sind. Und die sich durch NICHTS (nicht mal vom falschen Weg, Staus, mangelnder Ortskenntnis, Sackgassen, Flugzeugen, die gleich verpasst werden oder verstimmten und vor allem stark grantelnden Münchnerinnern auf dem Rücksitz) von ihrer guten Laune abbringen lassen. "Jeder Jeck ist anders" sagen die Kölner. Stimmt.