Freitag, 28. August 2009

Das brüllt!

Es gibt da so eine Webseite... Die ist ein wahres Schatzkästchen in Punkto verbale Kuriositäten. Dort findet man Meldungen wie:

"Toter Michael Jackson soll in Baumstumpf gesichtet worden sein".

Brüller.

Diese und andere Meldungen können selbstverständlich ausgiebig kommentiert werden. Was nicht weniger Unterhaltsames zutage bringt. Wie etwa diese Köstlichkeit:

"Ich stehe auf Frauen in abgetragenen Turnschuhen oder ausgewetzten Jeans.
Die brüllen mich voll an.
Dies ist ERNST gemeint, keine IRONIE, kein Witz !!!"


Herrlich. Sowas brüllt uns voll an. Keine IRONIE. Dies ist ERNST gemeint.


Mittwoch, 26. August 2009

The fem.com Dictionary

Neologismus des Tages: Fette Tage.
Tage, an denen man sich fett fühlt, egal ob man fett ist oder nicht.
Zitat: "Dieses Top ist ideal für fette Tage".

Scheren-Napping!

Mit großer Betrübnis und Sorge muss die fem.com-Redaktion die unentschuldigte Absenz der Blauen Schere verkünden.

Aufgrund von Hinweisen, die an dieser Stelle nicht detaillierter dargelegt werden dürfen, (um soeben eingeleitete Ermittlungen nicht zu gefährden) besteht der dringende Verdacht, dass die erste Redaktionsschere einer absichtlich und vorsätzlich begangenen Straftat zum Opfer gefallen ist.

Trotz bisheriger Ermangelung einer Lösegeldforderung wird vermutet, dass Blaue Schere gewaltsam verschleppt (sprich: entführt) wurde.

Sachdienliche Hinweise, die zur Befreiung von Blaue Schere führen, sind dringend erbeten und werden selbstverständlich vertraulich entgegengenommen.

Blaue Schere, wo auch immer du bist, wir vermissen dich, komm bald zurück!

Dienstag, 25. August 2009

Alt.


Fast nichts ist demütigender, als im Alter von 29 Jahren mitten im Drogeriemarkt zu stehen, und komplett vergessen zu haben, was man unbedingt (!) besorgen musste. Konzentriert bin ich schließlich 35 Minuten lang jedes einzelne Regal abgegangen, um mein Gedächtnis zu überlisten. Nichts, gar nicht. Mir war total, völlig, komplett entfallen, was ich unbedingt kaufen wollte, um anständig weiterleben zu können.

Gut, dass es mir in der U-Bahn (natürlich) mit einem Blick auf meine schwarzen Hosen wieder einfiel. Ein Fusselroller, genau.

Nicht, dass ein Fusselroller etwas wäre, woran man sich erinnern muss. Aber ich glaube nicht, dass ich in den letzten 29 Jahren derartige Gedächtnisverluste hatte.

Oder ich kann mich zumindest nicht erinnern.



Girls, Girls, Girls

Die Küche von fem.com ist die Beratungs- und Gossip-Zentrale des Tassiloplatz'. Die Mädels von oben, die Mädels von drüben, die Mädels von nebenan - alle schauen bei uns vorbei. Da wird jeden Mittag Salat zubereitet und getratscht und beraten. In der Küche sind alle gleich, egal ob Praktikantin oder Marketingleiterin. Hauptgesprächsthemen: Männer, Stylings von Kolleginnen, Klatsch & Tratsch aus den Büros und natürlich ständig: Diät und Ernährung und Sport. Gespräche wie: "Ich muss abnehmen, ich bin zu dick". "Nein, ich muss abnehmen, ich bin zu dick." usw. sind an der Tagesordnung. Wenn dann zufällig der Geschäftsführer in der Türe steht und genau diesen Wortwechsel unfreiweillig mithört, ist er mittlerweile cool genug, einfach nur den Kopf zu schütteln und zu sagen: "Ich gehe jetzt was Ordentliches Essen".

Freitag, 21. August 2009

Friday I'm In Love

Fisch essen, verliebt sein, früher gehen, frei haben: Freitage sind für vieles bekannt, nur nicht für Ihre Produktivität. Wie sehr beneide ich Freundinnen, die freitags um 14 Uhr nach Hause gehen. Happy Weekend!

Mittwoch, 19. August 2009

Warum muss es denn in München sein?

Es ist erst August, aber bei mir liegen schon Wiesn-Einladungen vor. Kathrin hat die erste Oktoberfest-Accessoires-Story veröffentlicht. So ist es jedes Jahr: Die einen freuen sich, den anderen graut es. Leider ist es mir nicht möglich, die Stadt 16 Tage lang zu verlassen. Ein kleiner Trost ist mein Lieblinks-Wiesn-Artikel (großes Danke an Fotografen & Texter dieses Online-Stücks): Da legst di nieder! Die schönsten Bierleichen vom Oktoberfest 2008. http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/26469

Dienstag, 18. August 2009

Bünchen meets Merlin.


Eigentlich mag ich Berlin.

Das darf ich in München aber nicht laut sagen. Düsseldorf-Köln-like entspinnt sich hier gerade ein Kleinkrieg, der jetzt darin gipfelt, dass sich ein München-Blog "So Not Berlin" nennt.

Komisch, das. Schließlich schnappte ich noch vor einem halben Jahr in Ausgeh-Gesprächen Fetzen wie "da musst du unbedingt hin, das is soooo Berlin..." auf. Hochgelobt wurde außerdem, dass man in Berliner U-Bahnen so herrlich Handy-telefonieren kann, die Altbauwohnungen viel günstiger als in München sind und die Typen viel lässiger.

Alles vorbei. München hat sein Selbstbewusstsein wieder gefunden.

(Ich mag Berlin. Weil meine Lieblingsfreundin dort wohnt, ich traditionell ein Mal im Jahr zum großartigen Weihnachtsshoppen hinfliege und man so herrlich in der U-Bahn telefonieren kann.)

Madonna, ich komme!

Madonna hat mich mehr als mein halbes Leben lang begleitet. Ich habe sie gegen Alf und Benjamin Blümchen eingetauscht - da war "Like a Virgin" zwar schon ein alter Hut, aber für mich ziemlich neu. Sie war in meinem Kinderzimmer mit „Crazy for You“ und „Something to remember“. Mit „Rain“ duschte ich ein Jahr lang.

"Bedtime Stories" gab’s erstmals auf CD, meine Verehrung (Evita war einfach schlecht) kühlte bis zu "Ray of Light" allerdings zunehmend ab. Ich war kein Fan mehr, aber Madonna war immer da. Von „American Pie“ bis „Music“. Man hört die Lieder im Radio - und die ersten drei Mal kann man überhaupt nichts damit anfangen – bis sie einen schließlich total gefangen nehmen. Tja - um es in Robbie Williams Worten zu sagen: Hey, it’s Madonna. Und deswegen: Madonna, ich komme! Heute, 20 Uhr im Olympiastadion.

Montag, 17. August 2009

Cinderella 87

Am Samstag sind mir Look-A-Likes von Bonnie Bianco und Pierre Cosso in Schwabing in meiner Lieblingssalatbar Dean&David (www.deananddavid.de) begegnet. Ich habe sie an den hellen Karotten-Jeans mit der extra-hohen Taille erkannt, und an dem schwarzen Shirt, das im Bund steckte und extra-weite Armausschnitte hatte. Irritierend, wenn einen der Klamotten-Style einholt, den man selber als Youngster kurz vor der Pubertät nachahmen wollte und der dann in der Pubertät sowas von out war, dass es gar nicht schlimmer ging. Ach ja, für alle unter 25, die jetzt nicht wissen, wer Bonnie Bianco und Pierre Cosso sind: DVD "Cinderella 87" ausleihen! Preview auf Cindy und Mizio gibt's hier: Stay http://www.youtube.com/watch?v=_wD_PixB_tw. Und noch was: ich bin 33 und nicht 55.

Freitag, 14. August 2009

Wieviel Back to Basics ist zu viel?


Meine beste Freundin Jenny fährt am Montag nach Frankreich, ans Meer, zum Surfen.
Sie möchte unbedingt, dass ich mitkomme.
Eine Woche lang Boogieboarden, im Sand liegen, mit anderen Surfern am Lagerfeuer abhängen...

Ich habe noch nicht zugesagt.

Warum nicht?

Nun, was ich vergaß zu erwähnen ist: Wir würden mit Jennys Wohnmobil fahren (klingt auch noch beneidenswert, ich weiß...). Ihr Plan lautet: Wild campen. Wild campen bedeutet übersetzt: Abwesenheit zivilisierter sanitärer Anlagen (ihr Wohnmobil ist kein Deluxe-Modell).

Das ist für einen Tag ok. Für zwei Tage unter Vorbehalt akzeptabel. Und ab dem dritten Tag zu viel.

Ich glaub', sie muss alleine fahren.

Donnerstag, 13. August 2009

Aufgeblasen

Die Männerquote bei fem.com steigt! Nachdem Anfang des Monats Kollege Olli die Sales-Frauschaft erweiterte, bekamen wir gestern noch einen Mann geschickt. Und das meine ich wortwörtlich: Horst lag im Briefkasten. Zusammengefaltet. Bei ihm war die Luft raus. Unsere Teamassistentin Lydia nahm sich seiner an - und pustete ihn auf. Horst ist klein, leicht bekleidet, hat spärliches Brusthaar und einen roten Schopf. Aber wir mögen ihn gern. Und hoffen, dass er lange bei uns bleibt. Deshalb ein kleiner Aufruf: Schickt uns mehr Männer - natürlich nur, damit Horst und Olli (okay, und Manuel, Dominic, Daniel und Lennart) sich nicht einsam fühlen.

Team von fem.com in Gefahr

Unser neuestes Arbeitsrisiko lautet Fotoshopping. Da wir von Berufs wegen auf den Seiten von fem.com herumsurfen müssen, ist die Online -Shopping-Gefahr extrem hoch. Ich muss meiner Kollegin P. schon verbieten, sich zu lange in den Ressorts Stars oder Fashion aufzuhalten und noch schlimmer: Mit der Maus über das Bild zu fahren. Denn dann öffnen sich wie von Zauberhand schicke Verlockungen zum Direktbestellen.

Bye-Bye, Baby

Dass die deutsche Printausgabe der Vanity Fair eingestellt wurde ist eine Sache, dass gestern auch noch Vanity Fair Online (www.vanityfair.de) offline genommen wurde, ist eine andere Sache. Dieser Schritt ist so endgültig. Schade um beide. Zum Glück ist die US-Ausgabe nicht in Gefahr und das Abo ist auch in Deutschland für ca. 30 Euro jährlich beziehbar.

Mittwoch, 12. August 2009

Pipi Kurzstrumpf


Kurztrip nach Stockholm: Die schwedische Hauptstadt ist voll von unglaublich gutaussehenden blonden Schwedinnen – das ist kein Gerücht! Leider trifft das nicht unbedingt auf die männlichen Bewohner zu, vielmehr ist meine These ja, dass man (und frau auch) sich so von all den hübschen Frauen ablenken lässt, so dass es unmöglich ist, gutaussehende Männer überhaupt wahr zu nehmen. In Schweden scheint es übrigens keine Kleider mehr zu geben. Nur T-Shirts.

Aber eigentlich wollte ich von der Erfindung dieser Dame berichten, die ganz bestimmt keine Schwedin war. Sie hat also ihre fleischfarbene Strumpfhose unten abgeschnitten, vernäht um die Knöchel gebunden und trägt das ganze nun als Leggins. Oder wird das sogar so verkauft und ich hab einen neuen Trend verpasst?

Noch ein Highlight aus Schweden: Prinzessin Victoria ist mir über den Weg gelaufen, eher gesagt gefahren. Sie kam einfach mit dem SUV aus ihrem Schloss in Drottningholm gefahren und winkte den erstaunten Touris zu. Obwohl ich ganz und gar kein Royals-Fan bin, war ich plötzlich so aufgeregt, dass ich ganz vergessen habe, ein Foto zu machen…

Under Suspicion

So manche Kollegin verdächtigt mich, sie nach ihrem Sternzeichen ausgewählt zu haben. Zum Glück habe ich nicht alleine entschieden, mein Kollege A. war dabei. Aber ich gebe zu, dass ich vor großen Entscheidungen in meinem Leben immer einen Blick auf die Sternenkonstellation werfe, vor allem mit Hilfe der Horoskope meines Lieblings-Astrologen Michael Lutin, den ich als Autoren für fem.com gewinnen konnte und der mittlerweile viele Fans in unserer Leserschaft hat. Was die Redaktion von fem.com angeht verrate ich nur so viel: Wir sind ein sehr kreatives und harmonisches Team.

www.fem.com/astro

Dienstag, 11. August 2009

30-Something's Beauty Secrets

Wenn Freundinnen plötzlich aussehen, als hätten sie eine Frischzellenkur verpasst bekommen, oder aber mysteriöse Verabredungen in der Innenstadt haben, dann hat das in den seltensten Fällen etwas mit Männern zu tun. Die geheimen Dates von heute finden in schicken Praxen statt, wo die Damen sich ein wenig Botox verpassen lassen. Irgendwann sickert das Geheimnis dann im Freundeskreis durch. Man behandelt das Thema (zumindest der betreffenden Person gegenüber) absolut diskret, eben so, als wüsste man von einem heimlichen Liebhaber.

Montag, 10. August 2009

Hilfe, Aschenputtel!



Nicht, dass ich große Füße hätte, aber die Schuhe meines Lebens, die gerade in einem pink-rosèfarbenen Karton unter meinem Schreibtisch lagern, sind genau eine halbe Nummer zu klein.
Und ausverkauft, versteht sich.

Was tun also? Geduldig habe ich auf eine andere Tageszeit gewartet, weil Füße im Laufe des Tages angeblich ihre Größe verändern. Nix. Ich habe versucht, meine Zehen einzuziehen, Babys können das schließlich auch. Vergeblich. Jetzt sitze ich hier und frage mich, wie zum Teufel ich in diese Schuhe, die ich um keinen Preis (!) zurückgeben werde, hineinkomme.

Zumindest befinden sie sich in guter Gesellschaft: In meinem Schuhregal lagern circa 15 dieser Leichen, die nur "ein ganz kleines Bisschen zu eng" waren und deswegen nie getragen wurden.

Tipps und Tricks bitte weitergeben.

Eure Chrissi

Freitag, 7. August 2009

Freizeitneid

Wörter wie "Home Office" und "18 Uhr" sorgen heute im besten Fall für hysterische Kicherkrämpfe. Im schlechtesten Fall werden Kollegen der Büroflucht verdächtigt oder verteidigt (XY hat den halben Tag frei, Z war gestern bis 4 Uhr morgens im Einsatz) . Es herrscht Freizeitneid bei fem.com. Aber bitte liebe Freunde: Es ist Freitag, es ist megaheiß, stickig, kurz: Das Büro ist einfach nicht der Place to be. Ihr seid keine schlechten Menschen.

Donnerstag, 6. August 2009

Dringende Abkühlung benötigt

Unsere Bürosituation ist hier bereits hinreichend erörtert worden - könnte man meinen. Jeden Tag gibt es allerdings Momente, die alles Vorangegangene noch toppen. Heute ließen nicht nur mehrere LKW-Fahrer ihre Riesenmaschinen gleichzeitig über gefühlte zwei Stunden dröhnen (also alles wie immer), sondern es gesellte sich zwischendurch auch noch Tierheim-Feeling dazu: Ein grausiges Jaulen erschütterte den Büroblock von mehreren Seiten. Danach: Stille. Ob es Tote und Verletzte gab – keine Ahnung. Auf jeden Fall war es ruhig, wenigstens für ein paar Minuten.

Was sonst noch passiert ist heute? Melanie verteilt wunderbare Streicheleinheiten mit Thermalwasser. Das Highlight des Tages!

Montag, 3. August 2009

Kleingeister

Weil sie jetzt hier mit einem Mini-Hündchen ankommt, sind mir die Bonsai Kitten eingefallen, die vor ein paar Jahren für riesigen Aufruhr gesorgt haben (inklusive bei meine Mutter, die gerade das Internet entdeckte und mir jeden Tag solche Mails weiterleitete - von "finde dein Glück, wenn du diese Email an 10 Freunde weiterleitest" bis zu "Wasserflaschen im Auto liegen lassen verursacht Brustkrebs" und jenen besagten "Bonsai Kitten").

Betreiber einer Webseite (übrigens immer noch online: www.shorty.com/bonsaikitten/index.html) boten kleine Kätzchen an, die vorgeblich mehrere Monate lang in kleine Glasbehälter eingesperrt wurden, wodurch die Tiere die Form der Flasche annehmen sollten. Darauf folgte eine Email-Flut von Tierschützern. Sogar das FBI ermittelte wegen Tierquälerei – ohne Erfolg, denn es handelte sich lediglich um eine Satire. Vielleicht ist der Mini-Hund ja eine wahrgewordene Satire? Vielleicht ist es aber auch nur eine zu groß gewordene Ratte, welchen Eindruck ich bei kleinen Hunden meistens habe – der Zorn der Besitzer ist mir natürlich gewiss. Ich muss zu meiner Verteidigung sagen, dass ich Hunde sehr gerne habe – eine gewisse Größe sollten sie meiner Meinung generell aber schon erreichen – sonst fallen sie einfach nicht unter die Kategorie „Hunde“. Aber das Mallorca-Etwas ist schon ganz putzig…