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Freitag, 2. Oktober 2009

Shoe Secrets

Schuhe nachkaufen ist so eine Sache. Mein Lieblings-Pumps-Label Shoe Shi Bar (www.shoeshibar.com) sorgt z.B. immer wieder für vorsichtige Nachfragen in einem möglichst beiläufigen Ton ("Wo gibt's die denn?"). Bei vielen Girls gilt schon die Frage nach der Quelle als Tabu. Warum? Eine gründliche Schuhrecherche im Internet kann locker einen ganzen Samstagnachmittag in Anspruch nehmen. Shopping ist zeitaufwändig, weswegen Style-Geheimnisse oft sorgsam gehütet oder gar nicht preisgegeben werden. Ich teile mein Wissen trotzdem, denn wer nachkauft hat das Nachsehen. Meine liebe Kollegin P. kann ihre grauen Shoe Shi Bar Lack-Pumps nur tragen, wenn ich im Urlaub bin. So lautet die Abmachung. Shoe Shi Bar gibt es übrigens bei www.amazon.de - Tatsache.

Dienstag, 28. Oktober 2008

Nur in deinem Kopf!

Heute bloggt: Kathrin aus der fem-Redaktion

Wer auf der Münchner Maximilanstraße shoppen geht und nicht Verena Kerth ist und auch über kein prall gefülltes Bankkonto verfügt, braucht zuweilen ein gutes Selbstbewusstsein. Wer einmal bei Chanel, Dior, Louis Vuitton oder irgendeinem andere Shop dieser Größenordnung von oben bis unten von einer Verkäuferin (die natürlich rein gar nichts zu tun hatte) gemustert wurde, weiß, wovon ich spreche. Natürlich haben die Verkäuferinnen im Karstadt auch meist keine Lust zu bedienen, aber da ist das irgendwie anders: Man ist ärgerlich, lässt sich aber trotzdem nicht von seinem Vorhaben abbringen.

Bei Prada & Co. allerdings: Man schämt sich ja fast, dass man es gewagt hat die heiligen Hallen zu betreten. In München schämt man sich noch dazu, keiner Scheich-Familie anzugehören (Es kursieren übrigens lustige Geschichten: So sollen die Läden für die Scheich-Familien schon mal schließen, probiert wird nix (geht nicht), sondern einfach in verschiedenen Größen gekauft. Bezahlt wird dann natürlich in barem Gold.) Klischees, natürlich, aber trotzdem: Dieses Gefühl, einfach nicht am richtigen Ort zu sein – die Verkäuferinnen sehen einem an der Nasenspitze an, dass man sich das alles nicht leisten kann. Aber vielleicht eben doch… A bissl was geht immer, um es mit Monaco Franzes Worten zu sagen…

Für alle, die sich von keinen Verkäuferinnen-Hexen-Blicken abhalten wollen, die könnten es ja hiermit versuchen:
Die ausgeliehene Kelly-Bag demonstrativ der Verkäuferin entgegen strecken (aber Designer-Taschen ausleihen, ist irgendwie mittlerweile auch ein alter Hut…)
Shopping-Bags sammeln und mit prall gefüllten Hermès, Dior und Chanel-Tüten bei Gucci hereinspazieren. (Die H&M-Tüten aber gut verstauen, die sollten nicht rausblitzen…) Angeranzt sollten sie auch nicht sein sondern aus dem aktuellen Jahr.
Konkrete Anweisungen geben: „Ich suche noch eine Brosche für die Bambi-Verleihung“ oder sich nach bestimmten Stücken erkundigen wie z.B. der Strumpfhose, die Sarah Jessica Parker neulich getragen hat. Mit Fachwissen auftrumpfen hilft natürlich generell, übertreiben sollte man es aber nicht, sonst wird man unglaubwürdig.
Zum Gegenangriff übergehen: Laut ratschend mit einer Freundin den Laden betreten und die Verkäuferin einfach ignorieren.
Auf Pretty Woman machen: Ein blöder Fehler. Blöd! Da hat man zwar nix von, fühlt sich aber super.
Laut vor sich hin murmeln: It’s all in your head!!!