Mittwoch, 26. November 2008

Was, schon so spät?


Heute bloggt: Kathrin der fem-Redaktion
Das ist unsere Aussicht aus dem Büro. Ziemlich tolles Spektakel immer. Das Problem: Jetzt, zehn Minuten später, ist es stockfinster, oder auch zappenduster. Und es ist erst 17 Uhr. Jedes Jahr wieder trifft es mich total unvorbereitet: Kann man wirklich das Haus verlassen, wenn es dunkel ist, und heimkommen beim selbigen Stadium? (ok, dunkel ist es in der früh nicht mehr ganz, aber was macht man schon um 8 Uhr morgens???) Was ist zwischendrin passiert? Immer, wenn es so früh dunkel wird, habe ich das Bedürfnis nach Couch und Tee – aber: Ich will eigentlich noch nicht!!! Ich muss noch aktiv sein und Sachen erledigen und Freunde treffen – der Winterschlaf muss noch ein bisschen warten. Erstmal neuen Wintermantel kaufen, shoppen hilft meist bei Winterdepressionen (oder bei Liebeskummer, Stress, schlechter Laune etc...)

Freitag, 21. November 2008

Men's premium brassiere: A real life saver

Heute bloggt: Melanie aus der fem-Redaktion

Es gibt sie. Immer wieder mal. Und etwas öfter im November. Tage wie heute. Die mit grauem Regen anfangen. Und weitergehen. Und aufhören. Tage, an denen man sich wünscht, der Mensch hätte sich noch nicht so weit vom Tier entfernt, um der wonnigen Einrichtung der Winterruhe nachzugehen.

An solchen Tagen, an denen die Mundwinkel genauso störrisch den Weg nach oben verweigern wie die Augenlider, an solchen Tagen lobe ich mir die Japaner. Vielmehr: ihren unzerstörbaren Erfindergeist. Der Dinge hervorbringt, die auf den ersten Blick jeder Nützlichkeit entsagen. Und doch haben sie einen Sinn. Und keinen geringen. Sie lassen die dunklen Wolken verfliegen. So wie der Men's premium (!) brassiere. Seit Anfang der Schlechtwetterphase nicht mehr so gelacht...






Quelle und weitere Ansichten hier.

Ikea Unser.



Heute bloggt: Chrissi aus der fem-redaktion:

Brauchen wir zwei Wagen?

Oh, Bratpfannen für 1.99.

Guck mal, komm mal her, schnell. Schnell!

Lieber die Grönö oder die Lampan?


Hol mal ein Maßband.

Die passen nicht zum Billy. Oder?

Boah, die ganzen Pärchen nerven...

Was ist ein Leuchtmittel?

Verdammt, nie steht jemand an den Infoständen.

Wir hätten doch zwei Wagen nehmen sollen.

Geht das noch ins Auto?

Die Vase wäre toll für Ostern.

"Die kleine Emma will aus dem Smallland abgeholt werden."

Riech mal, ooooh...


Ich hab schon einen...aber noch nicht in blau!

Denkst du, man kann den Rest abschneiden?

Teelichter kommen ganz hinten.

Rot ist mehr Weihnachten als Grün, oder?

2 Hotdogs und zwei Softdrinks, bitte.

Mittwoch, 19. November 2008

Schlecht für mich, gut für die Kuh



Heute bloggt: Andi aus der fem-Redaktion


Ich bin jetzt ein Salat-Mädchen. Das ist neu für mich. Früher war ich ein Fleisch-Mädchen. Jeden Tag, eine ordentliche Portion. Roh, gekocht, gebraten, in Streifen, am Stück, mariniert oder in der Pelle - alles egal. Hauptsache Fleisch. Ich hab das von meiner Oma, die war Bäuerin und von meinem Onkel, der ist Jäger und von meinen Eltern, die haben früher noch selbst geschlachtet. Da durfte ich zusehen und Schweineohren essen und das war spannend.
Jetzt denke ich den ganzen Tag an meine Gesundheit und an mein Gewicht und an Vitamine, Ballaststoffe und Spurenelemente. Und ich denke an die Kühe und Schweine die in engen Lastwägen an meinem Fenster vorbei transportiert werden. Dann bekomme ich sofort ein schlechtes Gewissen und fühle mich wie ein bisschen wie ein weiblicher Schweine-Dexter.
Mein Problem ist: Ich finde es lecker. Der Geschmack erinnert mich an früher. Ich weiß auch nicht: So ab und zu ein kleines Stück, aus dem Bauernhofladen, von einer Kuh, die ein langes glückliches Leben voller Butterblumen und saftigem Gras geführt hat? Ist das so schlimm? Komm ich dafür in die Hölle und werde dort zur Strafe von riesigen Monsterkühen zermalmt? Muss ich jetzt nett sein zu Gemüse? Vermutlich ja!
Ich glaube, das einzige was mir übrig bleibt ist in viele saure Äpfel zu beißen und auf Filet, Rippchen und Schnitzel zu verzichten. Wie schade.

Freitag, 14. November 2008

Silvester im Rooftop-Jacuzzi



Heute bloggt: Melanie aus der fem-Redaktion


Traditionellerweise verdränge ich die Frage, was ich an Silvester zu tun gedenke, bis mindestens zum 30. Dezember. Entsprechend unvorbereitet begebe ich mich dann in die spontan beschlossenen Festivitäten, die sich dann - gleichsam schon beinahe traditionellerweise - als lauwarm bis nervig entpuppen und nur in den seltensten Fällen Erinnerungswert besitzen. Wobei... um ehrlich zu sein, an die vergangenen zwei Silvesterfeste kann ich mich erinnern. Durchaus auch in Ansätzen positiv - trotzdem schwingen selbst bei diesen Reminiszenzen Gefühle von "ja, war ganz nett, aber war dann doch auch wieder gut, als es vorbei war" mit.

Dieses Jahr versuche ich erstmals eine andere Strategie. Ich lasse die Verdrängerei, und entscheide proaktiv, was ich an Silvester machen will. Jawoll, will. Welche Umstände würden dazu beitragen, dass ich Silvester geradezu herbeisehne? Allzu lange musste ich nicht überlegen...

Ich feiere Silvester 2008/2009 unter dem Sternenhimmel, auf einem Hausdach, bei Nachttemperaturen um mindestens 20 Grad, in einem Rooftop-Jacuzzi und selbstverständlich in inspirierender Begleitung.

Das ist das Ziel. Den Weg dorthin lasse ich einfach auf mich zukommen.

Donnerstag, 13. November 2008

Hallo Papa!


Heute bloggt: Chrissi aus der fem-Redaktion

"Na, warst du jetzt schon mal im Fitnessstudio?" fragte mein Papa diese Woche am Telefon.

"Öh. Woher weißt du...?"

"Ich habe doch im Internet diese eine blaue Seite gelesen, wo ihr alle so untereinander schreibt!"


Aha. Mein Papa liest meinen Blog. Der Papa, der mich noch letztes Jahr panisch angerufen hat, weil "im Word plötzlich alles ganz groß geschrieben ist, obwohl ich gar nicht auf die Großtaste drücke!" Der Papa, der entzückt war, als aus dem Computer Geräusche kamen. Der immer noch große Augen bekommt, wenn er bewegte Bildchen auf dem Monitor sieht. Mein Papa liest nun also den fem-Blog. Ich hab ihm wohl zuviel beigebracht.

Hiermit stelle ich fest, dass ich von nun an nicht mehr über Männer und Sex schreiben werde.

Und dass ich stolz bin, auf meinen Papa.

Herzlich Willkommen!

Mittwoch, 12. November 2008

Langsam essen in Italien

Heute bloggt: Annika aus der fem-Redaktion

Vorhin waren wir in Italien, genauer gesagt: in Sizilien. Die halbe Redaktion. Jetzt sitzen wir wieder an unseren Rechnern. Wie das geht? Unser kleiner Italiener um die Ecke ist so original sizilianisch, dass man sich dort vorkommt wie im Urlaub: Aus dem Radio plärren italienische Stimmen, die Musik macht Sommerlaune, die Bedienung ist temperamentvoll und immer gut drauf, es gibt köstliche frische Pasta, Frittata und Arrancina und auf Regalen und in Kühlvitrinen lagern diverse sizilianische Spezialitäten...

Aber jetzt bin ich abgeschweift. Eigentlich wollte ich was anderes erzählen: Vorhin beim Italiener ist mit mal wieder aufgefallen, dass ich eine richtig lahme Esserin bin - so langsam, dass meine armen Kollegen jeden Mittag auf mich warten müssen. Wenn ich gerade die Hälfte meiner Portion geschafft habe, sind alle anderen fertig. Und das, obwohl ich mich kommunikationstechnisch schon zurückhalte, um nicht noch mehr an Tempo zu verlieren. Ein Phänomen, das mir bisher gar nicht so klar war: Zu Hause sitze ich meist mit einem Esser am Tisch, der ungefähr doppelt so lange braucht wie ich, um seinen Teller leer zu kriegen.

Doch was soll's - angeblich ist langsam essen ja gesund. Solange die anderen geduldig mit mir sind und es in dem kleinen sizilianischen Restaurant so nett ist, werde ich mittags weiterhin mitkommen - und meinen Kollegen Gelegenheit geben, das italienische Urlaubsgefühl richtig schön lange auf sich wirken zu lassen...

Dienstag, 11. November 2008

Alle Jahre wieder...

Ich weiß schon - viele Leute halten es für eine Unart, im November schon über Weihnachten nachzudenken. Aber wenn der Lebensmittelhandel bereits im September die Regale mit Lebkuchen und bärtigen Schoko-Männern vollstopfen darf, wird man mir wohl auch meine Vorfreude auf das Fest aller Feste gönnen.

Das beste an Weihnachten sind doch sowieso die Tage und Wochen davor. Der Heiligabend selbst könnte meiner Meinung nach auch einfach wegfallen: Wer braucht schon Familienzoff, Weihnachtsbäume, die in Flammen aufgehen, und einen Haufen unpassender Geschenke ohne Kassenzettel? Aber die Vorweihnachtszeit, die ist was ganz besonderes!

Normalerweise fange ich ja schon im Oktober damit an, Weihnachtsmusik zu hören. Das ist eine alte Tradition, die ich vor etwas sieben Jahren mit einem Kollegen begonnen habe - als wir betrunken von einer Party nach Hause kamen. Das tolle daran: Ich bekomme sofort gute Laune und selbst die frühe Dunkelheit, mit der man sonst im Winter so zu kämpfen hat, passt auf einmal ins Bild.
Auch Städtetrips in der Vorweihnachtszeit gehören zu meinen absoluten Favoriten: Zum Beispiel nach Mailand, wo die Italiener ihre Straßen mit ultra-kitschigen Herzchen-Lichterketten dekorieren. Oder doch lieber Xmas-Shopping in New York? Oder London? Hier spielt auch der ultimativ beste Film für die Vorweihnachtszeit: Tatsächlich Liebe! Ich sehe ihn mir jedes Jahr mindestens zwei Mal.

Das einzig blöde an meiner Vorfreude ist - niemand mag sie mit mir teilen. In diesem Jahr schmeiße ich daher eine kleine Thanksgiving-Alibi-Party, bei der ich - ganz still und heimlich - auch ein paar Lebkuchen und Glühwein unter die Leute bringen werde. Und vielleicht sogar das ein oder andere Weihnachtslied...



Heute bloggt: Karolin aus der fem-Redaktion

Montag, 10. November 2008

Superfrauen


Meine Schwester sah schon immer aus, als sei sie einem frisch gedruckten Katalog entstiegen: Alles ist gewaschen gebügelt, gecremt, geglättet, genäht. Ich dagegen kann mir immer sicher sein irgendwo einen kleinen Riss, einen losen Faden oder einen Fleck zu haben - spätestens nach dem Lunch und vollkommen egal, wie gut durchdacht das Styling auch sein mag.

Zum Glück hatte ich diese blendend frische Schwester, so konnte ich schon früh und unbewusst für das nächste Level üben: Die Superfrauen. Alles perfekt heißt es plötzlich: Intelligent, gestylt, fleißig, tough und gleichzeitig weiblich, täglich beim Sport, wöchentlich bei der Maniküre, monatlich beim Friseur, in einer glücklichen Beziehung, mit gutem Geschmack und einem glamourösen Freundeskreis gesegnet. Über die Strategien in der Handhabung von Superfrauen sind wir uns in der fem-Redaktion nicht einig. Die Range beginnt bei Nicht-Beachtung und endet bei bester Freundschaft. Nur in einer Sache sind wir uns sicher: Der Teufel steckt hinter der perfekten Fassade.

Dienstag, 4. November 2008

Es lebe Petra!


Heute bloggt: Chrissi aus der fem-Redaktion

Ich habe keine Ahnung, wer Petra ist, aber ich liebe sie.

Warum?

Weil das hier heute früh in meinem Postfach war:

"Lust auf Loslassen, Auftanken, Wohlfühlen? Petra verwöhnt Dich im November mit einem kuscheligen Winter-Care-Verwöhn-Special: 50 min Gesichtbehandlung (Reinigung, Peeling, Massage, Maske, Zitrone-Salbei-Halswickel, Kaviarextrakt) und 10 min Kopfmassage zum Special-Preis von € 49.-"

Das Fitness-Studio meines Vertrauens hat mich offenbar durchschaut. Denn Anmerkungen wie "Einführung in die MyRide Indoor Cycling Bikes Jeden Samstag im November um 16:00 mit Andi! Die Indoor Cyling Alternative zum Gruppentraining!" stehen unterdessen ganz unten in meinen ganz persönlichen Newslettern.

Ob Petra auch drei Mal hintereinander kann?