Heute bloggt: Annika aus der fem-Redaktion
Vorhin waren wir in Italien, genauer gesagt: in Sizilien. Die halbe Redaktion. Jetzt sitzen wir wieder an unseren Rechnern. Wie das geht? Unser kleiner Italiener um die Ecke ist so original sizilianisch, dass man sich dort vorkommt wie im Urlaub: Aus dem Radio plärren italienische Stimmen, die Musik macht Sommerlaune, die Bedienung ist temperamentvoll und immer gut drauf, es gibt köstliche frische Pasta, Frittata und Arrancina und auf Regalen und in Kühlvitrinen lagern diverse sizilianische Spezialitäten...
Aber jetzt bin ich abgeschweift. Eigentlich wollte ich was anderes erzählen: Vorhin beim Italiener ist mit mal wieder aufgefallen, dass ich eine richtig lahme Esserin bin - so langsam, dass meine armen Kollegen jeden Mittag auf mich warten müssen. Wenn ich gerade die Hälfte meiner Portion geschafft habe, sind alle anderen fertig. Und das, obwohl ich mich kommunikationstechnisch schon zurückhalte, um nicht noch mehr an Tempo zu verlieren. Ein Phänomen, das mir bisher gar nicht so klar war: Zu Hause sitze ich meist mit einem Esser am Tisch, der ungefähr doppelt so lange braucht wie ich, um seinen Teller leer zu kriegen.
Doch was soll's - angeblich ist langsam essen ja gesund. Solange die anderen geduldig mit mir sind und es in dem kleinen sizilianischen Restaurant so nett ist, werde ich mittags weiterhin mitkommen - und meinen Kollegen Gelegenheit geben, das italienische Urlaubsgefühl richtig schön lange auf sich wirken zu lassen...
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