Dienstag, 11. November 2008

Alle Jahre wieder...

Ich weiß schon - viele Leute halten es für eine Unart, im November schon über Weihnachten nachzudenken. Aber wenn der Lebensmittelhandel bereits im September die Regale mit Lebkuchen und bärtigen Schoko-Männern vollstopfen darf, wird man mir wohl auch meine Vorfreude auf das Fest aller Feste gönnen.

Das beste an Weihnachten sind doch sowieso die Tage und Wochen davor. Der Heiligabend selbst könnte meiner Meinung nach auch einfach wegfallen: Wer braucht schon Familienzoff, Weihnachtsbäume, die in Flammen aufgehen, und einen Haufen unpassender Geschenke ohne Kassenzettel? Aber die Vorweihnachtszeit, die ist was ganz besonderes!

Normalerweise fange ich ja schon im Oktober damit an, Weihnachtsmusik zu hören. Das ist eine alte Tradition, die ich vor etwas sieben Jahren mit einem Kollegen begonnen habe - als wir betrunken von einer Party nach Hause kamen. Das tolle daran: Ich bekomme sofort gute Laune und selbst die frühe Dunkelheit, mit der man sonst im Winter so zu kämpfen hat, passt auf einmal ins Bild.
Auch Städtetrips in der Vorweihnachtszeit gehören zu meinen absoluten Favoriten: Zum Beispiel nach Mailand, wo die Italiener ihre Straßen mit ultra-kitschigen Herzchen-Lichterketten dekorieren. Oder doch lieber Xmas-Shopping in New York? Oder London? Hier spielt auch der ultimativ beste Film für die Vorweihnachtszeit: Tatsächlich Liebe! Ich sehe ihn mir jedes Jahr mindestens zwei Mal.

Das einzig blöde an meiner Vorfreude ist - niemand mag sie mit mir teilen. In diesem Jahr schmeiße ich daher eine kleine Thanksgiving-Alibi-Party, bei der ich - ganz still und heimlich - auch ein paar Lebkuchen und Glühwein unter die Leute bringen werde. Und vielleicht sogar das ein oder andere Weihnachtslied...



Heute bloggt: Karolin aus der fem-Redaktion

Keine Kommentare: