Mittwoch, 30. September 2009

Oh Oscar.


Kleine Notiz an die Academy: Ich habe im Februar noch nichts vor.


Spruch des Tages

"Das Schlimmste, was passieren kann, ist ein Feiertag an einem Samstag. Da kann man nicht mal einkaufen gehen".

Vorsicht Jungs, die Pumas sind da!

Cougar Town heißt der neue US-Serien-Hit von ABC (http://abc.go.com/shows/cougar-town) . Courtney Cox spielt darin eine alleinerziehende Mutter, die sich mit 40 zurück ins Single-Leben stürzt und einen Trend mitmacht, der scheinbar die ganze USA erfasst hat: Sie ist ein "Cougar". Übersetzung: Puma. Bedeutung: Frauen über 35, die sich nach Lust und Laune an jungen Männern bedienen. Und ja, warum sollten Frauen nicht auch das tun, was Männer von jeher als ihr natürliches Grundrecht betrachten: Die Jagd auf jüngere (Sex-)Partner. Mehr Infos zur Serie gibt's auf fem.com/stars und bei myFanbase, mehr Infos zu Cougars gibt's en Masse im Web.

Montag, 28. September 2009

Wasser ist nicht gleich Wasser

Ein Wochenende mit Freunden und plötzlich tauchte diese überlebenswichtige Frage auf: Darf Wasser, das mit einem Wasserfilter gefiltert wurde, einfach so getrunken werden oder muss gefiltertes Wasser abgekocht werden?

Ich war ja immer der Meinung, dass man es abkochen muss, weil der Filter zwar den Kalk rausfiltert, aber dadurch, dass das Ding ja doch ein paar Tage herum steht, sich andere Bakterien sammeln und dass das dann immer ziemlich unhygienisch sei - und man auf das Filtern dann auch getrost verzichten kann (Kommentar von Annika: "Diese Silberionen sind mir nicht ganz geheuer"). Man muss dazu sagen, dass wir in München ein fantastisches Leitungswasser haben - außerdem wohne ich im vierten Stock und die Frage nach gekauftem Wasser hat sich somit nie gestellt. Filtern tue ich trotzdem nur mein Teewasser im Winter. Im Sommer lohnt sich das nicht (angesichts der Unmengen an Tee, den wir hier im Büro trinken eigentlich ein Witz - warum kümmern wir uns eigentlich nicht mehr um unser Wohlbefinden im Büro? Aber: anderes Thema).

Ich dachte mir schon, dass die Benutzung eines Wasserfilters die Bevölkerung in zwei Hälften spaltet, so wie Koriander - hassen oder lieben. Dass es unter den Wasserfilter-Usern allerdings auch noch zwei Lager gibt, war mir so nicht bewusst.

Aber das mit der Hygiene hab ich auf jeden Fall mal nachrecherchiert und bei Brita nachgefragt. Natürlich habe ich eine sehr umständliche Antwort bekommen:

„Keime kommen überall in unserer Umwelt vor. Die meisten von ihnen, die uns täglich umgeben, sind übrigens vollkommen harmlos für den Menschen. Wir finden sie in der Luft und auch im Trinkwasser kommen sie in geringer Menge vor. Deshalb sind auch Wasserfilter keine "verbotene Zone" für Bakterien. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass nicht nur über das Wasser, sondern auch über die Umgebungsluft Bakterien in einen Wasserfilter hineingetragen werden können. Aus diesem Grunde empfiehlt BRITA, die Kartusche regelmäßig, am besten alle 4 Wochen, zu wechseln, und zu diesem Zeitpunkt auch das gesamte System zu reinigen. Nur so kann gewährleistet werden, dass der Wasserfilter und somit auch das gefilterte Wasser nur möglichst gering mit Keimen belastet wird.“

Soll heißen: man darf das Wasser wohl auch unabgekocht, aber gefiltert trinken. So, jetzt weiß ich’s und bin eines Besseren belehrt. Annika und ich bleiben trotzdem weiterhin im Team Naturwasser.

Woher aus Indien kommst Du?

Mit dem extravaganten Sari-Dirndl aus pinkem Seidenbrokat von der Münchner Designerin Christine Huber (www.hubercraft.de) hatte ich am Samstag im Käfer-Zelt einen gelungenen Auftritt. Da hat sogar Veronica Ferres vom Nachbartisch sehr genau hingesehen. Die multikulturelle Wiesn-Kombi sorgte zudem für Verwirrung, nicht nur bei den anderen, auch bei mir, z.B. bei der (ernst gemeinten) Frage: "Und, woher aus Indien stammen Deine Eltern?"

Freitag, 25. September 2009

"If the news is that important, it will find me"

Gestern haben wir in der Redaktion Trends im Internet-Jornalismus diskutiert. Das im Titel genannte Zitat sagt viel aus über das Verhalten von Internet-Nutzern. Die klassische Destination-Site gibt es kaum noch - oder wer surft zielgerichtet mehr als drei Seiten am Tag an? Im ersten Moment zweifelt man sich bei solchen Aussagen an der Zukunft des Online-Journalismus. Die Gegenposition bekam ich beim Dinner zu hören: "Wenn die Medienhäuser keine Webseiten betreiben würden, wäre das Internet quasi leer", sagte da ein anderer Journalist.

Mittwoch, 23. September 2009

Wahlen? Wiesn?

Die schönsten C-Promis, die heißesten Accessoires, Dirndl-Unterwäsche, Hörtests (hier zu finden: www.hear-the-world.com)... Seit wann ist das Oktoberfest eigentlich das einzige Thema, das scheinbar alle deutschen Medien, PR-Agenturen, Modehäuser und Bildagenturen beschäftigt? Nebenbei bemerkt: Am Sonntag ist Bundestagswahl, hätte ich selber fast vergessen, da mein Postfach zu diesem Thema schweigt. Wer immer noch nicht weiß, was er wählen soll: www.wahl-o-mat.de.

Montag, 21. September 2009

Wiesn-Tipps Teil 1: The Walk of Shame

Aus aktuellem Anlass: Das Oktoberfest regiert die Stadt. Alljährlich wird nach einem witzigen Wiesn-Gag gesucht, der Geld bringt. Ein großer Hit war das Wiesn-Koks, weißer Schnupftabak, der mit Röhrchen verkauft wurde. Wir erinnern uns noch an die Bavaria-Brille, Bier-Rucksäcke, Dirndl-Leggings, Filzhüte in Maßkrug-Form. Ob das Bier-Abwisch-Bandl sich durchsetzt (Melanie berichtete) ist fraglich. Hier kommt eine weitere Idee aus der fem.com-Redaktion: Das Walk of Shame Kit. Wörtlich: Ein Set für den Gang der Schande. Sinngemäß: Ein Erste-Hilfe-Paket für One-Night-Stand-"Opfer". Passiert besonders oft während des Oktoberfests. Woran man erkennt, dass ein Mädchen den Walk of Shame gerade geht? Sie ist in der Regel schon früh unterwegs, sucht orientierungslos (in welchem Stadtviertel bin ich eigentlich?) nach einer U-Bahn-Station (das Portemonnaie gibt nach einer wilden Nacht keine Taxifahrt mehr her), hat zerzaustes Haar (der One-Night-Stand hatte keine Haarbürste), trägt kein oder das Make-Up vom Vortag, sowohl dem Outfit (Dirndl) als auch dem Mädchen sieht man den intensiven nächlichen Einsatz noch an. Hier gibt es die perfekte Lösung für eines der häufigsten Wiesn-Phänomene: www.walkofshamekit.com. In der handlichen Dose finden sich ein Kleid, Flip-Flops, Rucksack, Sonnenbrille, Zahnbürste inkl. Zahnpasta, feuchte Tücher, eine "Ruf mich an"- bzw. "Ruf mich nicht an"-Karte und ein Armband. Alles zusammen für 34,99 US-Dollar. Könnte ein gutes Geschäft für Wiesn-Stände und Taxi-Fahrer werden.

This is fem.com


Kleiner Nachtrag zum Segelausflug: Harmonie an Bord und keine Zwischenfälle. Hotspot am Westufer des Starnberger Sees: Das Nordbad Tutzing. Super Essen, sehr schöner überdachter Steg und das Team ist auch nett anzusehen: www.nordbad.de

Was ist denn da oben los?

Viel. Merkur ist den gesamten September rückläufig, Uranus und Saturn stehen in Opposition, Pluto ist im Steinbock und das alles auf einmal. Alle zwölf Sternzeichen dürften das dadurch resultierende Chaos und die innere Unruhe zu spüren bekommen. Auf fem.com/astro haben wir einen neuen Service gestartet: Ausführliche Horoskope von meinem Lieblings-Star-Astrologen Michael Lutin. Klicken, kaufen und verstehen, was los ist. Freue mich übrigens jederzeit über Feedback an redaktion(at)fem.com.

Freitag, 11. September 2009

Das trägt man jetzt so.

Jollaradilüdihööösoeintaaagsowunderschööönoanszwoagsuffa!

Dass i mit der Wiesn nix anfangen kann (als Bierabstinenzlerin und Massenveranstaltungs-Verweigererin), habe ich ja bereits vergangenes Jahr in diesem Blog erörtert.

Daran kann auch die erfinderische Glanzleistung des "Bier-Abwisch-Bandls" nichts ändern.

Zum Glück macht man mit diesem brandneuen, unabdingbaren Fashion-Accessoire auch abseits der Theresienwiese eine hervorragende Figur...

Mittwoch, 9. September 2009

Blondes have more Fun, Folge 4

Aber für mich würde George sicher eine Ausnahme machen.

Nur will ich ihn nicht.


@ Kathrin


Ich jetzt auch nicht mehr.

Knutsch' den Clooney

Tja, ich bin blond und das eigentlich auch ganz gern. Die gute Nachricht daran: Ich falle nicht in das Beuteschema von Boris Becker. Die Schlechte: Leider auch nicht in das von George Clooney...

Dienstag, 8. September 2009

Natürlich braun

Blondes have more fun? Ich weiß ja nicht. Nachdem ich heute mit unserem nigelnagelneuen Hair and Make-up Styler die Frisur von Adrianna Karambeu (slowakisches Supermodel und Fußballer-Gattin) getestet habe, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich mir niemals, niemals, niemals die Haare blondieren werde. Den Spaß hätten nämlich dann die anderen, nicht ich. Aber überzeugt euch selbst... Ich probiere in der Zwischenzeit die Looks von Angelina Jolie, Anne Hathaway und Catherine Zeta-Jones!

Freitag, 4. September 2009

Mann, Frau, Regen, Segelboot

Ich habe mich lange standhaft geweigert, den Unterschied zwischen Frauen und Männern wahrzunehmen. Seit ich bei fem.com arbeite, tue ich das nahezu täglich. Gestern war wieder so ein Fall. Zwölf Leute beim Segeln, die Entscheidung, ob denn nun bei schlechtem Wetter gesegelt wird oder nicht, lag bei den Frauen, weil wir zu acht und damit in der Überzahl waren. Der Effekt des Ganzen war, dass alle acht Girls quasi minütlich die Meinung änderten und das (zugegebenermaßen) zwei Stunden lang. Die Herren empfanden die Meinungs-Umschwünge als anstrengend und unbegründet. Die Frauen dagegen fanden die Richtungsänderungen völlig normal, weil sich ja auch ständig die Rahmenbedingungen änderten (Wetter, Ausstattung mit Decken durch die Crew, Ansprache des Captains, Regenjacken usw). Was dem einen irrational bis irrsinnig vorkommt (Zitat: "Ich sage doch, in dieser Firma herrschen seltsame Kommunikationsstrukturen") vorkommt, ist für die anderen ein sehr anpassungsfähiges und flexibles Handeln, das alle Rahmenbedingungen immer wieder neu auslotet. Die Diskussion darüber war witzig und lässt mich mal wieder zu der Schlussfolgerung kommen: Männer und Frauen sind sehr unterschiedlich. Es bleibt also spannend.

Donnerstag, 3. September 2009

Firmenausflug bei fem.com

fem.com geht heute geschlossen segeln, falls also die Bild-Zeitung morgen titelt: "Ganze Firma versinkt im Starnberger See", wisst Ihr Bescheid, von dem die Rede ist (guter Witz, V.!). Mein Kopf-Katastrophenkino ist ebenfalls schon gestartet, ich sehe vor mir, wie plötzlich Firmenfehden an Bord ausbrechen und der ein oder andere "aus Versehen" "ausrutscht" und ins Wasser "fällt". Ich werde natürlich niemanden schubsen!

Mittwoch, 2. September 2009

Zwiebelfisch.


Warum dürfen eigentlich Gott und die Welt eine Essensmacke haben, nur ich nicht?

M. isst kein Fleisch, P. keine Tomaten, A. mag's nicht scharf, K. verzieht bei Rosinen das Gesicht. Wenn ich aber anmerke, dass ich keine Zwiebeln esse, dann ist Polen offen.

Obwohl, nicht gleich: Erst kommt ein mitleidiger Blick, gefolgt von der Frage: "Ohje, bist du allergisch?" Mit dem "Nein" dann die Grundsatzdiskussion. Wie kannst du nur...Zwiebeln...das Salz, die Suppe...

Tatsächlich fühlt sich meine Zwiebel-Antipathie an wie eine mittelschwere Behinderung.

Am Wochenende musste ich beim Griechen meiner Wahl dann die gefühlte 376. Diskussion über Zwiebeln führen, die damit endete, dass der Kellner sogar den Koch aus der Küche rief. Von Blicken der anderen Gäste durchbohrt gab ich jedoch nach und erklärte Koch, Kellner und allen Gaffern: "Aber ich bin doch allergisch!"